Fünf Fragen an Evelien Alderliesten, Innovationsmanagerin Ferkel

Abteilung: Nutrition Innovation Centre

„Es wird gut mit mir mitgedacht über die Kombination von Arbeit und Privatleben - das war am Ende ausschlaggebend“

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Erst während ihrer Abschlussarbeit im Bereich Tierwissenschaften in Wageningen entdeckte Evelien Alderliesten, wie gut ihr Tierernährung gefiel. Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen und ihr Lebenslauf verzeichnet eine attraktive Karriere im Agarsektor. Ihr aktueller Karriereschritt:  Innovationsmanagerin Ferkel beim NIC von ForFarmers. Eine Funktion, die ihr auf den Leib geschneidert ist, wie sich in einem Gespräch mit ihr herausstellt: „Mein persönlicher Antrieb ist die Existenzberechtigung der Schweinezucht. Stillstand ist keine Option, es muss weiter nach Verbesserungen gesucht werden.“ Und genau das ist der Kern ihres Jobs als Innovationsmanagerin.

Warum braucht Innovation einen speziellen Manager?

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„Beim Begriff ‚Innovation‘ reagieren manche gestresst - der Mensch mag von Natur aus keine Veränderungen. Für die Zukunft des Sektors ist es aber wichtig, immer Vorreiter zu bleiben. Trotzdem muss hier abgegrenzt werden: Innovationen, einfach nur deshalb, weil man etwas Neues braucht, funktionieren natürlich nicht. Eine Innovation muss einen Mehrwert bieten. Der Kunde muss einen Vorteil daraus ziehen, er muss am Ende einfacher arbeiten können, gesündere Tiere im Stall stehen haben oder beispielsweise geringere Netto-Futterkosten.“

Wie geht man das an, wo fängt man an?

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„Ich kombiniere die Nachfrage aus dem Markt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das beginnt häufig am Computer oder auf Papier, doch am Ende müssen die Konzepte, die daraus entstehen auch in der Praxis getestet werden, beispielsweise in unseren Testbetrieben oder bei Kunden. Wenn sich ein Konzept beweist, kann es in bestehenden oder neuen Produkten angewendet werden. Ich arbeite vor allem in Projekten, gemeinsam mit Kollegen, und nicht nur für den niederländischen Markt, sondern für alle Märkte, in denen ForFarmers aktiv ist. Dadurch ist es sehr interessant.“

Was hast Du vorher gemacht?

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„Nach meinem Studium war ich fünf Jahre Innovationsmanagerin für Schweine und Geflügel bei Coppens Diervoeding (Tierfutter) in Helmond, anschließend Ernährungsberaterin Ferkelmilch bei FrieslandCampina. Und in den vergangenen 2,5 Jahren war ich im Bildungssektor tätig, in der HAS in Venlo. Dort habe ich Tierernährung unterrichtet und die Spezialisierung Animal Sciences aufgebaut. Außerdem habe ich in einigen Viehzuchtprojekten mit Unternehmen der Branche und den Studenten zusammengearbeitet.“

Warum hast Du Dich für ForFarmers entschieden?

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„Eigentlich hat ForFarmers den ersten Schritt gemacht. Ich wurde für diese Funktion angerufen. Doch weil ich zu diesem Zeitpunkt hochschwanger mit meiner zweiten Tochter war, erschien mir das Timing nicht unbedingt praktisch. Mein Gefühl bei der Funktion und bei ForFarmers als Unternehmen war jedoch sehr gut und deshalb habe ich nach meinem Mutterschutz hier angefangen. Das NIC ist mit interessanten Entwicklungen beschäftigt, das spricht mich sehr an. Ausschlaggebend war vor allem die Tatsache, dass sehr gut mit mir über - flexible - Arbeitszeiten mitgedacht wurde.“

Was ist Dir am stärksten aufgefallen, seit Du hier arbeitest?

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„Ungeachtet der Tatsache, dass sich eigentlich alles online abspielt, ist der offene Charakter der Organisation und die Zugänglichkeit der Kollegen sehr groß! Sich gemeinsam für ein Ziel einsetzen und einander helfen und sich verstärken, das findet auf jeden Fall statt. Ich fühlte mich sofort gut aufgehoben und es ist auch sehr schön, wieder komplett im Sektor zu arbeiten.“